Die Bedeutung des Faches Religion
Religionsunterricht an einer christlichen/katholischen Schule – ist doch klar?
Warum Religionsunterricht nicht nur ordentliches Lehrfach oder Selbstverständlichkeit einer Schule in katholischer Trägerschaft ist…
Der Religionsunterricht ist integraler Bestandteil von Schule überhaupt. Dies zeigt bereits, dass „das, was es gibt, nicht alles sein kann“ (Gebetstag für die verfolgte Kirche 1991): Der Religionsunterricht nimmt somit die Diesseitigkeit und die Jenseitigkeit in den Blick. Er verweist auf das Geheimnis als bewahrende Mitte von Menschlichkeit und lässt den Tod nicht als definitv gelten.
Die religiöse Dimension liefert wichtige Impulse für die Entwicklung der Schulkultur, z. B. durch die Gestaltung von Gottesdiensten, Andachten und Schulfeiern, durch den Aufbau einer schulischen Gedenkkultur, durch Orientierungstage, Sozialpraktika bzw. –projekte wie unser Projekt Begegnung, durch Regeln und Rituale des Zusammenlebens, durch Schulseelsorge sowie durch die Erkundung außerschulischer Lernorte.
Dabei sind interkulturelles und interreligiöses Lernen eng miteinander verbunden. Über die Grenzen des Religionsunterrichtes hinaus soll das Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung im Sinne des Konziliaren Prozesses gefördert werden.