Schulleiter Hans Funken verabschiedet

Nach 19 Jahren auf dem Chefsessel verlässt Schulleiter Hans Funken die Liebfrauenschule, um in die Schulstiftung St. Benedikt zu wechseln. Am gestrigen Montag bereitete seine Schule ihm einen gebührenden Abschied.

Den Weg von der Schule zur Turnhalle der Schule, in der die Verabschiedung stattfand, war gesäumt von Liebfrauenschülerinnen, die ihrem Schulleiter zum Abschied Spalier standen und den Schlachtruf der Schule skandierten. Und genau so ausgelassen ging es im Anschluss auf der eigentlichen Feier weiter, für die die unterschiedlichen Fachbereiche der Liebfrauenschule in Zusammenarbeit mit der Schülerinnenvertretung ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt hatten: So musste der Schulleiter nicht nur im Rahmen eines chemischen Experiments in sieben Sekunden ein Bier brauen, sondern sich auch in der Disziplin „Montagsmaler“ unter Beweis stellen. Mutter Julie, die Gründerin des Ordens „Unserer Lieben Frau“ war eigens für die Feier mittels einer künstlichen Intelligenz wieder zum Leben erweckt worden, um „dem ersten männlichen Schulleiter“ der Liebfrauenschule ein nicht ganz ernst gemeintes Arbeitszeugnis auszustellen. Zahlreiche musikalische und künstlerische Acts sorgten für ein kurzweiliges Rahmenprogramm, das von Schülersprecherin Milla Gelhaus und Lehrer Hendrik Vornhagen souverän moderiert wurde und zahlreiche Lacher bereithielt.

Seitens der Schulleitung dankte die stellvertretende Schulleiterin, Mechthild Hellbernd, dem nun scheidenden Direktor für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste seiner Schule und gab ihm für seinen weiteren Lebensweg die besten Wünsche mit auf den Weg. Funken selbst lieferte in seiner abschließenden Rede einen Rückblick auf die vergangenen knapp 20 Jahre und stellte die aus seiner Sicht „besondere Atmosphäre“ der Schule in den Fokus, die das ULF zu einer außergewöhnlichen Schule mache. Insbesondere richtete er seinen Dank an die Mitglieder der Schulleitung, ohne die diese Aufgabe nicht zu bewältigen gewesen sei. Seiner Nachfolgerin, Christina Meyer, die zum neuen Schuljahr die Leitung des Mädchengymnasiums übernimmt, wünschte er viel Erfolg und ein glückliches Händchen für die Herausforderungen, die auf sie zukämen.

Das Lehrerkollegium sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule kamen im Anschluss an die Feierstunde noch auf dem Schulhof zusammen, um ihren langjährigen Direktor im kleinen Kreis zu verabschieden. Bei bestem Wetter wurde die ein oder andere Anekdote der langen Amtszeit Funkens ausgetauscht, die sich nun dem Ende zuneigt.