Zahlreiche Kollegen verabschiedet

Ganz im Zeichen von Verabschiedungen stand der Kollegiumsabend kurz vor Beginn der Sommerferien, an dem gleich sieben Kolleginnen und Kollegen sowie Monika Bruns als Hauswirtschafterin verabschiedet wurden.

Mit Manfred Klostermann verabschiedete sich der Kollege, der insgesamt 37 Jahre und 8 Monate an der Liebfrauenschule unterrichte und nun in den Teilzeit-Ruhestand geht, da er noch einen letzten Physik-Leistungskurs zum Abitur führen wird. In seiner Abschiedsrede blickte Klostermann auf die Entwicklungen zurück, die es in dieser Zeit gab: „Wenn man Glück hatte, stand früher in der Klasse ein Overhead-Projektor. Heute haben alle Schülerinnen ein iPad auf dem Tisch liegen.“ Schulleiter Hans Funken würdigte Klostermann für sein Engagement im Philologenverband und in der KODA. Gleichzeitig dankte er dem „Chronisten unserer Schule“, hatte er doch über Jahrzehnte die Öffentlichkeitsarbeit und das Jahrbuch der Schule betreut.

Matthias Ottmann, seit dem Jahr 2000 am ULF, wechselt zum neuen Schuljahr an die Liebfrauenschule nach Oldenburg, die direkt vor seiner Haustür liegt. Hans Funken stellte vor allem die Verdienste Ottmanns um die Digitalisierung an unserer Schule heraus, „ohne die wir nicht auf dem Stand wären, auf dem wir nun sind“. Die Entscheidung zum Schulwechsel bedauere er, könne sie aber auch aufgrund der Entfernung Vechta-Oldenburg nachvollziehen. Sabine Hanken als Fachgruppenleiterin Mathematik schlug in dieselbe Kerbe und berichtete, dass sämtliche Umstimmungsversuche ihrerseits nicht gefruchtet hätten: „Wir haben es sogar mit Mobbing versucht, aber es hat nichts genützt.“

Maria Altevogt, die auf insgesamt 43 Jahre im Schuldienst und 32 Jahre an der Liebfrauenschule zurückblickt, verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Hans Funken betonte insbesondere ihr Engagement für die Stolpersteine, durch die die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachgehalten werde. Andrea Kathmann dankte ihr für ihre Mitarbeit in der Fachgruppe Religion, die sie „nicht lautstark, aber nachdenklich“ begleitet habe. Altevogt selbst blickte in ihrer Rede auf eine „Sternstunde der Liebfrauenschule“ zurück, mit der sie einen besonderen Trauergottesdienst verband. Ihr Fazit: „Wir sind eine gute Schule!“

Mit Klaus Preißer geht ein weiterer Kollege, der jahrzehntelang das Bild der Liebfrauenschule geprägt hat. Schulleiter Hans Funken lobte Preißers „überaus große Kollegialität“ sowie seine Verbundenheit mit der Schule, für die er sogar einmal eine Landesbeamtenstelle ausgeschlagen habe. Martina Halbritter dankte Preißer im Namen der Fachgruppe Musik für sein großes Engagement und die zahllosen musikalischen Beiträge im Laufe seiner Zeit am ULF. Preißer selbst ließ statt vieler Worte lieber sein Piano sprechen und verabschiedete sich musikalisch von seiner Schule.

Mit Nina Moss und Matthias Keye verlassen zwei weitere Kollegen das ULF Richtung Oldenburg bzw. Diepholz. Beide haben eine Landesbeamtenstelle angenommen und wechseln in den staatlichen Schuldienst. Kevin Heemann hat sein Referendariat erfolgreich beendet und wechselt an die Förderschule nach Freistatt.

Monika Bruns, seit 2007 Hauswirtschafterin an unserer Schule, geht eine unserer „guten Seelen“ in Rente. Hans Funken dankte ihr für ihre unkomplizierte Art und wünschte ihr für ihren neuen Lebensabschnitt Gesundheit und Zufriedenheit. Die Mitarbeiterinnen der Liebfrauenschule verabschiedeten Bruns mit einem selbstverfassten Gedicht und dankten ihr für die geleistete Arbeit. Bruns, die ihre „Arbeit als Hobby“ bezeichnete, war jahrelang von Bösel nach Vechta gefahren – Zeit, die sie nun für ihre Enkelkinder nutzen kann.

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen alles Gute für den weiteren Lebensweg und danken Euch für Euer Engagement an der Liebfrauenschule!